Tore satt !

Handball – Oberliga Ostsee-Spree Männer Bad Doberaner SV (Bericht 12)

Bad Doberaner SV – SV 63 Brandenburg West  39:26 (18:16)

Doberaner Handballer melden sich mit Trefferflut zurück

Hinter dem neuen Tabellenführer HSV Insel Usedom (21:5 Punkte) reihen sich die Handballmänner des Bad Doberaner SV als zweitbeste Mannschaft aus MV in der Oberliga Ostsee-Spree im Mittelfeld ein. Gegen den SV 63 Brandenburg West gab es ein wahre Trefferflut, die am Ende zum klaren 39:26-Sieg der Münsterstädter führte.

„Nach zuletzt nur einen Zähler aus fünf Spielen meldete sich unserer Mannschaft mit einer konzentrierten Leistung von Anfang bis zum Ende der Partie in die Erfolgsspur zurück“, war nicht nur der DSV-Handballchef Torsten Römer zufrieden. „Garant war die Abwehrarbeit  mit den Torhütern als Ausgangspunkt. Das brachte viele Ballgewinnen, die dann zunehmend in beachtliche 39 Toren verwandelt wurden.“

So feierten 300 Zuschauer in der vollbesetzten Halle den „Sieg, der sooo gut tut“.

Die Sorgenfalten auf der Stirn von Gastgeber-Trainer Matthias Schmidt vor dem Anpfiff ließen zunächst nichts Gutes ahnen. Gleich wieder vier aus dem Stammaufgebot standen für die Partie nicht zur Verfügung. Doch der „Ersatz“ einschließlich Finn Kerwin aus der zweiten Doberaner Mannschaft machte die Sache gut. Die Abwehr um den wiedergenesenen Daniel Finkenstein gemeinsam mit Ole Prüter im Mittelblock hielt von Beginn an stand. So blieb es zwar  zunächst eng, aber die Hausherren legten nach dem 8:8 (12.) fast nur noch vor. So reichte es auch für eine Doberaner 18:16-Pausenführung. Bis hier war aber durchaus schon das eine oder andere Tor mehr möglich.

Im zweiten Teil lief es für das DSV-Team im Vorwärtsgang dann deutlich effektiver. Die Abwehr fing jetzt deutlich mehr Bälle ab und schickte die Angreifer weiter auf Reisen. So kamen alle Doberaner Feldspieler zu Toren. Die meisten Treffer erzielte am Ende allerdings Sebastian Voigt aus einer Standartsituation. Er traf elfmal vom Siebenmeterpunkt. So war der Brandenburger Widerstand spätestens mit dem 28:20 (44.) gebrochen. Für die Einheimischen begann unter dem Beifall und der Anfeuerung der Zuschauer ein „Schaulaufen des Handballs“. Der geforderte 40. Treffer wollte aber nicht noch fallen.

Der Bad Doberaner SV bleibt so mit 14:10 Punkten als aktuellen Tabellensechster in Reichweite eines Medaillenplatzes in der Oberliga Ostsee-Spree.

Bad Doberaner SV:   Florian Voigt, Marty Lampe, Louis Massaro - Christoph Rasch 5, Jonathan Seidel 1, Sebastian Voigt 11/11, Christian Hasenpusch 4, Kay Daniel Finkenstein 1, Ole Prüter 5, Oliver Wende 5, Marcus Prütz 2, Florian Polkehn 4, Finn Kerwin 1.


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 12.12.2022 um 07:26 von:
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