DSV verschenkt einen Punkt

Bad Doberaner SV 90 – TSV Rudow 34:34 (17:15)

Als Christoph Rasch acht Sekunden vor Schluss das 34:33 erzielte, schien der Heimsieg unter Dach und Fach. Die Gäste nahmen eine Auszeit und nutzten ihre letzte Chance. Niklas Silbernagel lief allen davon und sicherte den Gästen das kaum mehr für möglich gehaltene Unentschieden.

„Ja, es war ein Punktverlust, aber davon geht die Welt nicht unter“, meinte Abteilungsleiter Torsten Römer. „Wir hatten das Glück in der bisherigen Saison auch schon mehrfach auf unserer Seite, heute war es andersrum.“

Der DSV fand gegen die offensive Gäste-Abwehr nur schwer in Tritt, produzierte mehrere technische Fehler und hatte in mehrfach Pech. Der 15. Treffer der Gäste fiel nach Ablauf der Zeit. Dennoch gab das Kampfgericht den Treffer. Beim 30:27 hätten die Münsterstädter in Ballbesitz kommen müssen, als ein Rudower Spieler den Ball seinem eigenen Teamkollegen an den Fuß warf. Die Referees brummten stattdessen Jonathan Seidel eine Zeitstrafe auf.

Und dennoch: Der DSV führte mehrfach mit vier Toren Differenz (24:20 und 30:26), verpasste es aber, den Sack zuzumachen. Die Gastgeber bekamen TSV-Kreisläufer Michael Schleiden (7 Tore) nicht in den Griff. 

DSV: Brandes, F. Voigt – S. Voigt 4/3, Steinfurth, Seidel 2, Hasenpusch 1, Paul 5, Finkenstein 2, Wende, Polkehn, Prüter 1, Dethloff 5/2, Trupp 6, Rasch 8. 

Siebenmeter: DSV 7/5, TSV 5/3. 

Strafminuten: DSV 10, TSV 8.


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 07.02.2023 um 16:49 von:
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