Doberaner SV gewinnt Derby

Handball – Oberliga Ostsee-Spree Männer Bad Doberaner SV (Bericht 4)

Bad Doberaner SV – SG Uni Greifswald/Loitz 27:25 (13:14)

Das erste Landesderby geht an Doberaner Handballmänner

Es wurde letztendlich in der vollbesetzten Münsterstädter Mehrzweckhalle am Samstagabend eine ganz enge Kiste. Die Handballer des gastgebenden Bad Doberaner SV gewannen das Landesderby gegen die SG Uni Greifswald/Loitz denkbar knapp, aber jederzeit verdient mit 27:25 Toren. Erst sechs Sekunden vor dem Abpfiff machte Patrick Schmidt mit seinem zweiten Treffer den Punktesack ganz zu. Das DSV-Team mischt mit 7:1 Punkten als aktuell Dritter in der Oberliga Ostsee-Spree weiter vorne mit.

War es die Spielpause oder die Aufregung vor dem ersten Landesderby? Die Hausherren hatten mit einem 0:3-Rückstand wahrlich einen sehr nervösen Start in dieses vierte Heimspiel in Folge. Als die anfänglichen Fehler abgestellt waren und auch der Doberaner Torabschluss sich verbesserte, wurde es auch ein richtiges Derby. „Aber es dauerte bis zum Ausgleich und unserer ersten Führung (9:8, d. A.) fast 20 Minuten“, schilderte der DSV-Handball-Chef Torsten Römer den weiteren Verlauf der ersten 30 Minuten. Der Doberaner Abwehrblock mit den Torhütern Marty Lampe und ab der 13. Minute Louis Massaro steigerten sich. Aber zur Pause hatten die Vorpommern mit dem 14:13 noch die Nase knapp vorne.

Nach dem Seitenwechsel hatte dieser Doberaner Rückstand bis zum 18:19 (38.) noch Bestand. Als dann aber Ole Prüter (2), Johannes Trupp, Christian Hasenpusch und Tom Paul fünf Treffer am Stück für die Einheimischen markieren, ging alles für den Bad Doberaner SV in die vorher angepeilte Richtung. „So konnte sich die Mannschaft zunehmend auch für eine verbesserte Defensive belohnen“, war jetzt DSV-Coach Matthias Schmidt recht zufrieden. „Wenn da von uns nicht so viele Fehlversuche nach vorne  produziert würden“, kritisierte er im gleichen Atemzug. Aber die Hausherren hielten über ein 25:20 und 26:22 (56,) den Vorsprung fest. So kam der 25:26-Anschluss der SG Uni Greifswald/Loitz einfach zu spät.

Auch das Fazit von Torsten Römer fiel entsprechend aus:  „Das erste Derby geht an uns, auch wenn es wieder ein Krimi war. Wir haben wieder zwei Punkte mehr auf dem Konto und das zählt. Schon toll, wie unsere Mannschaft immer besser harmoniert.“

Bad Doberaner SV:    Marty Lampe, Louis Massaro – Marcus Prütz, Sebastian Voigt 3, Johannes Trupp 4, Patrick Schmidt 2, Tim Dethloff 3/3, Christian Hasenpusch 8, Jonathan Seidel, Daniel Finkenstein 2, Öle Prüter4, Tom Paul 1, Alexander Stöwsand, Florian Polkehn.



Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 04.10.2022 um 13:34 von:
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