Handballer siegen in der Fremde

Nach toller Steigerung: Handballer des Bad Doberaner SV jubeln in Oranienburg

Florian Polkehn war nach dem Schlusspfiff glücklich und erleichtert. „Die Mannschaft hat gesehen, dass wir es können. Das ist geil“, meinte der Spielertrainer des Handball-Oberligisten Bad Doberaner SV 90 nach dem Auswärtscoup. Die Münsterstädter setzten sich bei der zweiten Mannschaft des Oranienburger HC mit 32:30 (14:17) durch und feierten damit im zweiten Spiel den ersten Sieg.

Dabei begann die Partie aus DSV-Sicht wenig verheißungsvoll. Die Gäste gerieten früh in Rückstand und liefen bis zur Halbzeit der Musik hinterher.

Die Polkehn-Sieben kam wie verwandelt aus der Kabine. Die Abwehr stabilisierte sich und konnte mehrere Ballgewinne verbuchen. In der Offensive drehten Sidney-Mike Loof, Christoph Rasch, Samuel Wolfgramm (2) und Christoph Wagener mit ihren Treffern zum 19:17 das Spiel.

Ob über Tempogegenstöße, über Außen. den Kreis oder durch Durchbrüche der Rückraumspieler – der DSV strahlte von allen Positionen Torgefahr aus. Die Oranienburger schafften noch zweimal den Ausgleich – 27:27 und 28:28 – und versuchten in der Schlussphase, mit einer offenen Manndeckung dem Spiel noch eine Wende zu geben. doch die Gäste ließen nicht mehr anbrennen. „Das haben wir clever gelöst“, freute sich Florian Polkehn.

Einziger Wermutstropfen: Tom Paul knickte um und zog sich eine Verletzung am Sprunggelenk zu. Ihm droht eine mehrwöchige Zwangspause.

DSV: Raulf, Rohleder – Voigt 2/2, Loof 5/1, Stöwsand, Paul 2, Kerwien, Polkehn, Wolfgramm 8, Wagener 4, Kujas, Lehwald 5, Steinfurth 2, Rasch 4.

Siebenmeter: Oranienburg 7/6, DSV 5/3.

Strafminuten: Oranienburg 12, DSV 6.


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 19.09.2023 um 06:43 von:
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