Wisst ihr eigentlich,  dass Handball für Frauen erfunden wurde?

 

Die Idee, sich einen runden Gegenstand mit den Händen zuzuwerfen und ein Spiel daraus zu machen, kam in sehr viele Kulturen schon früh auf. Das erste Regelwerk für ein Spiel, bei dem ein Ball in Tore geworfen wurde, entwickelte dann ein dänischer Lehrer im Jahr 1906.

 

Das Spiel mit dem Namen Handball geht auf einen Deutschen zurück: Das Regelwerk des Berliner Oberturnwartes Max Heiser basierte auf verschiedenen Sportbewegungen der damaligen Zeit, unter anderem orientierte er sich am dänischen Regelwerk und den Sportarten Netz-, Korb-, Raff- oder Turmball sowie dem Fußball.

 

Heiser wollte die Möglichkeit eines Teamsportes für Mädchen und Frauen schaffen. Der damals schon populäre Fußball war den Jungen vorbehalten und galt als zu körperbetontes Spiel.

In Heisers Reglement war daher der Körperkontakt und Kampf verboten. Der Ball musste mit der Hand geworfen werden, das Prellen des Balles war nicht erlaubt. An die Öffentlichkeit brachte Heiser sein neues Spiel im Jahr 1915 unter dem Namen „Torball“.

Zwei Jahre später änderte er den Namen der Sportart in Handball.

 

Die erste Frauen-Handball-Weltmeisterschaft findet 1957 in Jugoslawien statt.

 

Hallenhandball für Frauen wird 1976 in Montreal olympische Disziplin.

 

Der Titel des Deutschen Meisters im Hallenhandball der Frauen wird seit 1957/58 vergeben.

 

Die Bundesliga wurde 1975 als höchste Spielklasse eingeführt.


Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 07.03.2023 um 23:38 von: (Aktueller Stand vom 07.03.2023 um 23:57)
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